Anbindung Winter
Stadtallendorf. Die Freien Demokraten im Stadtparlament setzen sich in einem aktuellen Antrag
für die Schaffung einer alternativen Zufahrt zum Betriebsgelände der Fritz Winter Eisengießerei
GmbH & Co. KG ein. In Betracht käme dafür eine Anbindung an die Rheinstraße möglicherweise
über die Moselstraße oder das ehemalige Firmengelände der Kureta GmbH, wie Tobias Koch für
die Fraktion ausführt.
„Die Niederkleiner Straße als zentrale Verkehrsader trägt momentan die Hauptlast des
Güterverkehrs zur Firma Winter. Dabei entstehen regelmäßig Verkehrsbehinderungen, die sich
sowohl auf die betrieblichen Abläufe bei Winter auswirken als auch auf den allgemeinen
Straßenverkehr. Eine Entlastung ist also dringend geboten. Denkbar wäre eine Anbindung des
Winter-Geländes an die Rheinstraße; daher möchten wir, dass der Magistrat die rechtliche und
tatsächliche Umsetzbarkeit prüft. Das Ergebnis soll dann – nach intensiver Einbeziehung der
Geschäftsleitung von Winter – dem Stadtparlament vorgestellt werden.“, erklärt Koch das Anliegen
seiner Fraktion.
„Uns ist bewusst, dass ein ähnliches Vorhaben vor vielen Jahren gescheitert ist. Dennoch glauben
wir, dass ein neuer Anlauf Erfolg haben könnte. Unsere Stadt – und mit ihr die Verkehrssituation –
hat sich seit dem weiterentwickelt. Eine Verlagerung des Güterverkehrs könnte, gerade auch im
Hinblick auf und ergänzend zum Lückenschluss der A49, die Verkehrssituation in der Innenstadt
entspannen und so allen zu gute kommen.“, schließt Koch.