FDP bei A49-Kundgebung

Die FDP hat aus Überzeugung an der Demonstration und Kundgebung „Pro A 49“ am 27.09.2020 in Stadtallendorf teilgenommen.

Die spontane Kundgebung, für die lediglich wenige Tage lang geworben wurde, hat erreicht, dass ca. 300 Befürworter der A 49 zu dem Kundgebungsgelände an der B 454 in der Nähe der ARAL-Tankstelle erschienen und den Bau der A 49 deutlich unterstützten.

Mit der Parole „Recht statt Gewalt“ hatte die Veranstaltung das richtige Motto gesetzt.

Die Veranstaltung hat einer sonst „schweigenden Mehrheit“ der A 49-Befürworter die Möglichkeit zu geben, für die A 49 einzustehen.

Einerseits ist es so, dass sich die Mehrheit der Menschen darauf verlässt, dass „Recht und Gesetz“ durchgesetzt werden und damit die A 49 so gebaut wird, wie das die Parlamente beschlossen, die Behörden festgelegt und auch die Gerichte umfangreich bestätigt haben. Sie wollen deshalb nicht unbedingt demonstrieren.

Andererseits gibt es immer wieder den Ruf, dass man nun „auch etwas machen müsse“, um den regionalen Konsens für den Weiterbau der A 49 zu dokumentieren und den Waldbesetzern klar zu machen, daß sie nur wenige Unterstützer in der Region haben.

Die FDP jedenfalls hat aus Solidarität die Veranstaltung durch starke Präsenz gerne unterstützt. Die Minister Alfred Schmidt und Dieter Posch haben die entscheidenden Bausteine für den jetzigen Bau der A 49 schon vor Jahren gesetzt.

Dr. Matthias Büger (MdL) hat die Vorteile des Autobahnausbaus in seiner Rede umfangreich dargestellt.

Die FDP hatte dabei ihrer Unterstützung immer im Auge, dass Stadtallendorf sich zukunftsorientiert weiter entwickeln muss, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder in Stadtallendorf und Umgebung gut leben und attraktive Arbeitsplätze finden.

Gute Verkehrswege sind immer erforderlich, das gilt übrigens erst recht bei Mobilität durch Elektro-, Hybrid- oder Wasserstoffmobilität.

Wenn dafür Bäume zu fällen sind, bleibt festzuhalten, dass unsere heimischen Wälder seit hunderten von Jahren Nutzwälder sind und dass in diesen Nutzwäldern seit „Jahr und Tag“ Bäume von Menschen gepflanzt und abgeerntet werden. Das nennt man nachhaltige Forstwirtschaft.

Wenn dann nunmehr für den jetzigen Eingriff in die Waldsubstanz „fast vierfache Ausgleichflächen“ geschaffen werden, indem neues Gelände aufgeforstet wird, um neuen Wald entstehen zu lassen, aber z.B. auch andere Waldbestände „aus der Nutzung durch die Forstwirtschaft herausgenommen“ werden, ist dies eine sinnvolle umweltpolitische Maßnahme, die von der FDP ausdrücklich unterstützt wird.

Für die FDP war es von besonderer Bedeutung, dass sich die Veranstaltung vom 27.9.2020 sich von jeglicher Gewalt distanzierte und – genauso wie Kreisparlament und Stadtparlament – die Waldbesetzer aufforderte, sich gewaltfrei und friedlich zu verhalten und den Wald freiwillig zu verlassen.

Ihre FDP Stadtallendorf