FDP Marburg wird weiter von Ditschler geleitet

FDP Marburg wird weiter von Ditschler geleitet /Ortsmitgliederversammlung der FDP Marburg wählt Vorstand neu und fordert feierliche Abizeugnisvergaben im Schloss sowie Erleichterungen für Abibälle im EPH

Marburg. Turnusgemäß hat die FDP Marburg ihren Vorstand neu gewählt. Christoph Ditschler, bereits seit 10 Jahren Vorsitzender, wurde einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt. Er sieht die Liberalen auf lokaler Ebene auf einem guten Kurs und stellte eine gute Arbeit beim Europawahlkampf und beim Bürgerentscheid gegen eine ideologisch gewollte Halbierung des PKW-Verkehrs im Rahmen des Programms MoVe35 fest.

Neu wurde Michael Selinka als stellvertretender Vorsitzender neben Hanke Bokelmann gewählt.

Unverändert ist Sabine Ludwig Schatzmeisterin der Marburger Liberalen, Kay Ina Köhler Europabeauftragte und Dirk Peperzak Mitgliederbeauftragter. 

Beisitzer im Ortsvorstand sind Louisa Scholz, Gordian Bachmann, Philip Thoelkes, Jonathan Franzke, Thomas Riedel und Nico Habermehl.

Lisa Deissler vertritt die Fraktion und Alexander Keller die Jungen Liberalen im Vorstand.

Die Kasse wird weiterhin von Christel Frangoulis und Werner Böhm als Kassenprüfer kontrolliert.

Ehrenvorsitzende sind Dr. Gisela Babel und Wilfried Wüst.

Neben den Vorstandswahlen wurde über zwei Anträge diskutiert und abgestimmt.
Die FDP Marburg fordert im Ergebnis einstimmig feierliche Abizeugnisvergaben im Marburger Schloss sowie Erleichterungen für Abibälle im Erwin-Piscator-Haus.

Die Anträge sind nachfolgend dargestellt:

Zeugnisverleihung: 

Der Magistrat soll für das Abitur 2025 ein gemeinsames Konzept für eine würdige Verleihungsfeier mit den einzelnen Marburger Schulen, die ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife verleihen, abzustimmen. Innerhalb dieses Konzepts sollten bereits die individuellen Termine, die geeigneten Räumlichkeiten und die Aufteilung möglicher Kosten enthalten sein. Die Feierlichkeiten sollten für die Schulen möglichst kostenneutral gestaltet sein. 

Die Universitätsstadt Marburg rühmt sich, keine Universität zu haben, sondern eine Universität zu sein. Die Stadt bezeichnet sich selbst häufig als Bildungsstadt, daher scheint es auch nur angemessen, wenn die Stadt genau diesen höchsten schulischen Bildungsabschluss, der einen direkten Zugang zur eigenen Philipps-Universität ermöglicht, in einem angemessenen und würdigen Rahmen feiert.
Dies scheint zumindest für die eigenen städtischen Schulen fast zwingend zu sein. Das neue Stadtlogo betont den universitären nochmals auf einprägsame Weise und greift gleichzeitig auch schon die geeignet Location auf. 
Der Magistrat sollte sich an der eigenen Partnerstadt Eisenach orientieren. Die Städtepartnerschaft zwischen Marburg und Eisenach wurde ein Jahr vor dem Fall der Berliner Mauer beschlossen, in 1988. Damit gehört sie zu einer der ersten deutsch-deutschen Partnerschaften auf kommunaler Ebene. 
Die Stadt Eisenach feiert ihre Abiturientinnen und Abiturienten festlich im einzigartigen Ambiente des Palas der Wartburg. Am 30. Juni 1994 erhielten erstmals Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Eisenach ihre Abiturzeugnisse im Palas der Wartburg.

Abiball:

Der Magistrat möge für das Abitur 2025 allen Marburger Schulen, die ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife verleihen, einen gleichberechtigten Zugang zum Erwin-Piscator-Haus ermöglichen, um im Haus der Bürgergesellschaft Ihren Abiball feiern zu können. Der Magistrat sollte die Feier zu einem angemessen günstigen Preis ermöglichen.

Die Universitätsstadt Marburg rühmt sich, keine Universität zu haben, sondern eine Universität zu sein. Die Stadt bezeichnet sich selbst häufig als Bildungsstadt, daher scheint es auch nur angemessen, wenn die Stadt es ermöglicht, genau diesenhöchsten schulischen Bildungsabschluss in einem angemessenen und würdigen Rahmen zu feiern. Das Erwin-Piscator-Haus als zentrales Kulturzentrum und Haus der Bürgergesellschaft sollte allen Bürgerinnen und Bürgern gerade bei besonderen öffentlichen und bedeutungsvollen Ereignissen gleichberechtigt zur Verfügung stehen. 
Die Kosten sollten hier sozial verträglich gestaltet sein; Mietkosten für städtische Schulen von über 25.000€ scheinen hier doch sehr überzogen zu sein.

V.i.S.d.P.: Christoph Ditschler Vorsitzender FDP OV Marburg