FDP Stadtallendorf mit neuem Vorstand

11.09.2020

Stadtallendorf. Vergangene Woche kamen die Freien Demokraten Stadtallendorfs in der örtlichen Stadthalle zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen. Ludwig Bachhuber wurde als Ortsvorsitzender bestätigt. Anschließend diskutierten die knapp zwanzig anwesenden Mitglieder und Gäste angeregt über aktuelle kommunalpolitische Fragen.

„Ich freue mich sehr, trotz der Corona-Bedingungen so viele aktive Mitglieder hier zu sehen.“, eröffnete Bachhuber die Sitzung. „Es zeigt, dass wir als Ortsverband auf einem guten Weg sind: In den letzten Monaten haben wir nicht nur wichtige inhaltliche Impulse eingebracht – etwa die Abschaffung der Anliegergebühren oder unsere Forderung nach kostenfreiem WLAN in öffentlichen Gebäuden – sondern waren auch immer ansprechbar.“, dies gelte für erfahrene und neue Mitglieder genauso wie für die breitere Öffentlichkeit, für deren Anliegen der Verband immer offen sei. „Unsere enge Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Stadtgesellschaft gehört zu unseren größten Stärken. Sie wollen wir festigen und weiter ausbauen.“, so der Unternehmer, der sein langjähriges Engagement als Vorsitzender des Ortsverbandes fortsetzt. Zu seinen Stellvertretern wurden Gert Paul Mottner, Thomas Seinsoth und Tobias Koch gewählt. Alexandra Baader wurde als Schatzmeisterin bestätigt. Den Vorstand vervollständigen die Beisitzer Helmut Schenk zu Schweinsberg, Marco Gies, Jonas Ebel, Patrick Knäbe und Peter-Jürgen Kriehebauer.

Seinen Abschluss fand der Abend mit aktuellen kommunal- und bundespolitischen Fragen. „Wir unterstützen den Lückenschluss der A49 – das ist das bedeutendste Infrastrukturprojekt in unserer Region und für die Zukunft Stadtallendorfs von zentraler Bedeutung.“, fasste Bachhuber die Haltung des Verbandes zum Bau der Bundesautobahn zusammen. Das vom Verband sehr kritisch gesehene Windkraftprojekt am Hopfenberg kam ebenso zur Sprache wie aktuelle bundespolitische Entwicklungen – in der Diskussion nahm vor allem die Frage großen Raum ein, inwieweit die derzeitigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen die Soziale Marktwirtschaft in einen ‚schleichenden demokratischen Sozialismus‘ verwandeln.