FDP wählt Stadtliste
Kirchhain. Am Freitag kamen die Freien Demokraten im Bürgerhaus der Stadt Kirchhain zusammen, um eine Kandidatenliste für die im März 2021 anstehende Kommunalwahl aufzustellen. An der Spitze des elfköpfigen Teams steht Micha Thies, der auch als Ortsvorsitzender bestätigt wurde.
„Kirchhain ist schon jetzt attraktiv für Familien, aber die Stadt macht daraus zu wenig. Dabei wäre ein Anfang ganz leicht: Statt sechs Millionen Euro in eine Sanierung des Freibades zu stecken, bei der die Verfügbarkeit von Fördermitteln absolut unklar ist, könnte man beginnen, an einer vernünftigen Lösung für die Kindergärten zu arbeiten. Hier wäre das Geld wirklich nötig – und Eltern wie Kinder würden davon gleichermaßen profitieren. Eine generationengerechte Stadt lebt nicht nur, aber gerade auch von solchen kommunalen Grundlagen.“, fordert Thies ein Umdenken in der städtischen Haushaltspolitik.
„Der Haushalt legt insgesamt einen zu großen Fokus auf rein konsumtive Ausgaben.“, ergänzt Dr. Christian Lohbeck, der die FDP bereits seit 15 Jahren in der Kirchhainer Stadtpolitik vertritt und auf Listenplatz zwei erneut antritt. „Unsere Haltung zum kommunalen Haushalt hat sich stets an Finanzierbarkeit und Auswirkungen auf alle Generationen von Senioren bis hin zu den Jüngsten orientiert. Das wollen und werden wir in der neuen Legislaturperiode mit einem verjüngten Team fortsetzen. Egal ob Kindergärten, Straßenbau oder Wirtschaftsförderung: Es ist Zeit, dass Kirchhain sein Potential wieder voll ausschöpft.“, führt der ehemalige Stadtrat aus.
„Ob jung oder alt – alle haben ihren Platz in Kirchhain. Das wollen wir deutlich machen, indem sich zwei Generationen gemeinsam für Kirchhain engagieren. Mit der Aufstellung unserer Stadtliste haben wir heute einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan. In den nächsten Wochen gilt es, unser Programm zu erarbeiten und vorzustellen. Für Impulse und Hinweise aus der Stadtgesellschaft wollen wir dabei besonders offen sein.“, schließt Thies, der auch dem Kreisvorstand der Freien Demokraten Marburg-Biedenkopf angehört.