Kreisvorstand schlägt Thomas Riedel vor
Marburg. Der Kreisvorstand der Freien Demokraten Marburg-Biedenkopf hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, der Kreismitgliederversammlung am 27.06. den Michelbacher Thomas Riedel als Landratskandidaten vorzuschlagen. Er stehe für außerordentliches lokalpolitisches Engagement und Bürgernähe, hebt Werner Böhm, Kreisvorsitzender der Freien Demokraten, hervor.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Kreisvorstandes.“, erklärt Riedel, der sowohl dem Kreis- als auch dem Marburger Ortsvorstand der Freien Demokraten als Beisitzer angehört. „Mit
meiner Kandidatur möchte ich etwas ‚frischen Wind‘ in die Kreispolitik bringen. In der Vergangenheit habe ich bereits Erfahrungen in der lokalen Energie- und Umweltpolitik gesammelt. Darauf aufbauend möchte ich nun auch auf anderen Politikfeldern für liberale Lösungen werben. Unser Kreis steht nicht schlecht dar, aber in einigen Bereichen gibt es Verbesserungsbedarf: Durch einen maßvollen Ausbau der Grundschulbetreuung und ein entschiedenes Vorantreiben der digitalen Verwaltung müssen die Weichen Richtung Zukunft gestellt werden. Die Internationalität unseres
Landkreises – dank Universität und leistungsfähiger, global agierender Betriebe – ist ein wichtiges Markenzeichen, das ich durch eine weitsichtige Strukturpolitik erhalten und stärken möchte.“, so der 54-jährige.
„Thomas Riedel ist ein starker Kandidat mit großer kommunalpolitischer Erfahrung außerhalb des Kreistages. Dass er auch mit seiner Kandidatur als Landrat überzeugen kann, hat nicht nur seine hervorragende Arbeit in der Bürgerinitiative Windkraft Görzhausen gezeigt, sondern auch seine Vorstellung bei uns. Als Kreisvorstand hatten wir anfangs große Bedenken wegen der zusätzlichen Belastung unserer Ehrenamtlichen und der erwartbar geringen Wahlbeteiligung, zu der die Entscheidung für einen extra Termin nach der Europawahl führen wird. Aber Thomas Riedel hat sie mit seiner Vorstellung alle entkräftet. Wir sind sehr stolz darauf, unseren Mitgliedern einen so guten Vorschlag präsentieren zu können.“, ordnet Böhm die Entscheidung des Vorstandes abschließend ein.